Nach kurzer Pause starteten die Hochheimer Damen in die Rückrunde der Saisons mit einem Heimspiel gegen beide Damenmannschaften der Eintracht Wiesbaden. Erklärtes Ziel für diesen Spieltag war genauso wie in der Hinrunde als Sieger mit einer möglichen Ausbeute von insgesamt 6 Punkten vom Feld zu gehen. Mit 8 Feldspielerinnen und 2 Liberas waren die Hochheimerinnen gut aufgestellt.

Gegnerinnen der ersten Spielbegegnung war Wiesbadens Jugendmannschaft. Zielsicher und willensstark entschieden die Hochheimerinnen bereits den ersten Satz souverän mit 25:10 für sich.
Mit starken Aufschlägen, treffsicheren Angriffen und dem Einsatz beider Liberas ließ man auch im zweiten Satz nichts anbrennen, auch wenn die Damen der Eintracht Wiesbaden mehr ins Spiel gefunden hatten. Mit 25:17 ging auch dieser Satz an die Gastgeberinnen aus Hochheim.

Was sich jedoch bereits im zweiten Satz angedeutet hatte, setzte sich nun im dritten Satz fort. Wiesbaden wollte sich sich nicht einfach so geschlagen geben und leistete Widerstand. Sie haben es den Damen der SVH07 nicht leicht gemacht und sich immer wieder ran gekämpft. Ständig wechselnde Aufschläge und gute Ballwechsel haben ein schönes Spiel beider Mannschaften gezeigt. Am Ende war es den Hochheimerinnen mit guter Stimmung und toller Teamarbeit aber dennoch möglich, das Spiel mit 25:20 für sich zu entscheiden.

Zweiter Gast des Tages waren die Damen der Eintracht Wiesbaden 2, die wiederum nach Hochheim gekommen waren, um sich für das verlorene Hinrundenspiel zu revanchieren und diesmal selber am Ende des Tages als Sieger vom Feld zu gehen. Dementsprechend starteten die Gäste auch den ersten Satz und führten bereits in den ersten Minuten, sodass sich Trainer Paul beim Spielstand von 4:8 gezwungen sah, die erste Auszeit zu nehmen. Hochheim, immer noch im Spielmodus von Spiel 1, sah sich mit dem einfallsreichen Volleyball und starken Mittelblock von Wiesbaden etwas überrumpelt und musste nun einen Gang höher Schalten, um nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Die Wende brachte letztlich eine Aufschlagserie von Laura, die Wiesbadens Annahme stark unter Druck setzte und somit den Punktausgleich schaffte. Beflügelt von der Aufholjagt und der sehr guten Stimmung auf und neben dem Feld waren die Hochheimerinnen nur on fire und Wiesbaden konnte dem auch nichts mehr entgegen bringen. Trotz holprigen Start ging der Satz letztlich mit 25:17 deutlich an die Gastgeberinnen.

Wiesbaden, immer noch angeschlagen vom Ausgang des ersten Satzes, fand auch zu Beginn des zweiten Satzes nicht ins Spiel. Hochheim konnte hier ein gutes Polster an Vorsprung aufbauen, dass sich bis zur Satzmitte halten sollte. Jedoch führten Nachlässigkeiten in der Spielweise sowie eine steigende Fehlerquote im Aufschlag bei Hochheim dazu, das sich Wiesbaden immer besser ins eigene Spiel zurückfand und von dem deutlichen Vorsprung nun auch in der zweiten Spielhälfte nichts mehr übrig blieb. Erst mit Erreichen der Crunchtime sollten wieder starke Aufschläge von Laura und Franzi die nötigen Punkte holen, um den Satz, zwar nicht mehr so deutlich wie im ersten, aber dennoch mit 25:21, nach Hause zu bringen.

Obwohl Hochheim auch gut in den dritten Satz startete, konnten die Gäste aus Wiesbaden doch relativ schnell das Spiel dominieren und die Hochheimerinnen liefen bis Satzmitte immer einen 3-Punkte Rückstand hinterher, der sich leider dann in der zweiten Spielhälfte auch deutlich vergrößern sollte. Diesen Satz musste man dann schlussendlich mit nur 19 erreichten Punkten an Wiesbaden abgegeben.

Spannend sollte es nun in den vierten Satz gehen, denn so ein verlorener Satz ging nicht spurlos an den Hochheimerinnen vorbei und Wiesbaden wurde durch das Satzergebnis mit neuer Energie beflügelt. Devise für diesen Satz hieß nun, Spaß am Spiel haben und vor allem Stimmung, Stimmung, Stimmung.. Mit einem schönen, kämpferischen Volleyball blieb der Satz bis kurz vor der Crunchtime sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich bis dahin absetzen. Mit dem nahenden Satzende stieg nun aber die Spannung, wobei die Hochheimerinnen das deutlich besser für sich nutzen konnten. Mit viel Jubel um jeden gewonnen Punkt erreichte man nun einen Satzstand von 22:20, bevor dann Franzi zum Aufschlag ging und nicht nur Nervenstärke bewahrte, sondern auch Wiesbadens Annahme so stark unter Druck setzte, dass letztlich der Aufschlag zum Satz- und Spielsieg zu einem direkten Annahmefehler bei Wiesbadens Libera führte.

Damit war der Heimspieltag mit einer Ausbeute von 6 Punkten perfekt.

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