Vorfreude auf SGE wächst

HOCHHEIM. Am vergangenen Mittwoch feierte die Hochheimer SOMA einen auch in dieser Höhe völlig verdienten 7:1-Auswärtssieg bei der Spielvereinigung Sonnenberg. Auf ihrem Weg zum Saisonhöhepunkt, dem Spiel gegen die Eintracht Traditionsmannschaft am 7. Juli um 18.30 Uhr (Details: www. spvgg-hochheim.de/fussball/ news-termine/eintracht-in-hochheim), war dies für Trainer Peter Swiatek ein weiterer guter Schritt.

Mit einem rekordverdächtig großen Kader von 21 Spielern machte sich der 07-Tross am Mittwochabend auf den Weg nach Sonnenberg zum Sportplatz an der Burg. Obwohl es in den vergangenen Jahren dort für die SOMA-Kicker meist wenig zu holen gab, waren die Hochheimer Jungs heiß auf dieses Spiel, gilt es doch für jeden Einzelnen, seinen Kaderplatz im Spiel gegen die Eintracht Traditionsmannschaft zu untermauern. Als die gegnerischen Spieler diese geballte Hochheimer Fußballkompetenz am Sportplatz ankommen sahen, schwante ihnen vermutlich schon, dass es gegen diese SOMA heute schwer werden würde.

Die Hochheimer nahmen von Anfang an das Spiel in die Hand, kamen aber aufgrund des kleinen Platzes und der dicht gestaffelten Sonnenberger Abwehr zunächst kaum zu zählbaren Aktionen. Häufig wählte man den Rückpass in die eigene Abwehr, um dann über Tobias Meier, Andi Klega und Jawhar Jawhar erneut aufzubauen. Als Mitte der ersten Halbzeit das Spiel langsam einzuschlafen drohte, steckte Markus Liesenfeld einen guten Pass in die Gasse auf Florian Pointner durch, der einen Gegner aussteigen ließ und die hochverdiente Führung für die Hochheimer erzielte.

Dieses Tor wirkte allerdings nicht wie ein Befreiungsschlag auf das Hochheimer Spiel, eher im Gegenteil. Vielversprechende Angriffe über die Flügelflitzer Markus Liesenfeld und Carlos Saraiva fanden keinen Abnehmer, und auch durch die Mitte gab es kein Durchkommen. Im Gegenzug kam Sonnenberg in dieser Phase über etliche Fernschüsse zum Abschluss. Diese fanden aber in Keeper Gerhard Poli ihren Meister.

 

In der Halbzeit wechselte Trainer Peter Swiatek planmäßig die komplette Mannschaft einmal durch, sodass die SOMA die zweite Halbzeit mit neuen, spielhungrigen, hoch motivierten und ausgeruhten Kräften begann.

 

Diese trafen auf müde gelaufene Sonnenberger, und so kam es, wie es kommen musste. Nach einem Foul an Mo Belkini im Strafraum, das vom Schiedsrichter aber nicht geahndet wurde, sprang der Ball ans rechte Strafraumeck zu Thomas Apostel, der gedankenschnell abzog und mit einem Schuss in den Winkel das 2:0 erzielte. Kurz darauf wurde wieder Mo Belkini im Strafraum gefoult und dieses Mal entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Der Gefoulte schoss selbst und verwandelte sicher zum 3:0.

Damit war die Gegenwehr der Sonnenberger Altherren-Kicker gebrochen, und die SOMA drehte weiter auf. Das 4:0 besorgte Jens Marthinsen mit einem trockenen Flachschuss aus 16 Metern. Der kurz darauf gefallene Ehrentreffer des Gegners störte die Hochheimer nur kurz, und so war es wieder der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Mo Belkini, der nach einem Solo alleine vor dem Torhüter auf 5:1 erhöhte. Sein Sturmpartner in der zweiten Halbzeit Jens Perkhof konnte kurz darauf das 6:1 erzielen, während wiederum Mo Belkini kurz darauf den Schlusspunkt zum 7:1 setzen konnte. Das Spiel hätte auch noch deutlich höher ausgehen können, aber diverse Abseitspositionen und die mangelnde Chancenverwertung verhinderten einen höheren Hochheimer Sieg, denn die Spielvereinigung Sonnenberg hatte zu diesem Zeitpunkt das Verteidigen praktisch eingestellt.

 

Spieler und Trainer waren nach der Begegnung äußerst zufrieden. Einig war man sich danach aber auch, dass der Gegner, der an diesem Mittwochabend physisch gesehen gegen zwei Mannschaften gespielt hatte, kein Gradmesser für das Highlight-Spiel gegen die Eintracht Traditionsmannschaft war und dass die Mannschaft sich bis zum 7. Juli vor allem in Sachen Fitness und Taktik noch deutlich verbessern müsse.

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