Planungen gehen im Herbst 2024 los

HOCHHEIM. Wer am vergangenen Freitag über den Rasenplatz der Richard-Basting-Anlage schritt, der lief soft wie auf samtenen Pfoten. „Das hat sich die Stadt noch mal etwas kosten lassen“, sagte Bürgermeister Dirk Westedt fast schon ein wenig wehmütig. Beim Pressegespräch im Vorfeld des Events von Eintracht in der Region hatte er angekündigt, dass der Naturrasenplatz bald Geschichte sein werde. Naturrasenplätze haben den Nachteil, dass sie nicht ganzjährig bespielbar sind, zum Teil mehrmonatige Ruhe- und Regenerationsphasen brauchen, in denen ein Fußballtraining untersagt bleibt. Vor dem Hintergrund, dass der Sportbetrieb auf der Richard-Basting-Anlage aus allen Nähten platzt, verheißt ein Kunstrasenplatz eine ganzjährige Nutzungsoption. Das wäre dann neben dem bereits bestehenden Kunstrasenplatz, den die Spielvereinigung 07 abbezahlt, die zweite Spielfläche, die zu einer spürbaren Verbesserung der Trainingssituation auf der Anlage beitragen wird.

In der vergangenen Haupt- und Finanzausschusssitzung erkundigte sich Matthias Biewer (CDU) nach dem Sachstand zu den Sanierungsprojekten auf der Richard-Basting-Anlage. Wann ist mit dem Beginn der Planungen zu rechnen, für die im Etat des Doppelhaushalts 2023 und 2024 entsprechende Mittel bereits eingestellt sind?

 

Bürgermeister Dirk Westedt erläuterte, dass in diesem Jahr nicht damit begonnen werde. Der hierfür im Etat 2023 eingestellte Betrag von 300.000 Euro werde im darauffolgenden Jahr eingesetzt. Konkret soll im Herbst 2024 mit den umfangreichen Planungen begonnen werden. Bei den Überlegungen zur Erneuerung der Sportstätten auf der Richard-Basting-Anlage sei es zudem sinnvoll, beide Projekte, der Austausch des Naturrasenplatzes gegen eine künstliche Spielfläche und die Errichtung einer Tartan-Bahn, miteinander zu verknüpfen. Wie der Bürgermeister den Ausschussmitgliedern mitteilte, gehen erste Kostenschätzungen von insgesamt 700.000 Euro an Investitionskosten für die Austauschmaßnahmen aus. Mit den bereits eingestellten Mitteln soll die komplette Finanzierung nach Maßnahmenfortschritt sukzessive bis 2025 erfolgt sein.

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